Unsere Dienstleistungen
Linerregenerierung, Oberflächenbehandlung von Gläsern und PU-Schäume
Linerregenerierung
Aus Alt mach Neu!
Was macht man mit gebrauchten Linern am Ende ihrer Lebenszeit? Neue Liner sind, insbesondere bei ausgefallenerer Geometrie für besondere Anwendungen, sehr teuer; der regelmäßige Neukauf von Linern kann einen erheblichen Kostenfaktor darstellen. Deshalb bietet CS-Chromatographie Service GmbH die Regenerierung gebrauchter Liner an. Das spart Kosten und vermeidet unnötigen Abfall.
Zur Regenerierung werden die gebrauchten Liner zunächst gründlich gereinigt, anschließend desaktiviert und schließlich konditioniert, so dass sie wieder sofort einsatzbereit sind. Sofern Glaswolle in den Liner eingebracht wird erfolgt dies vor der Desaktivierung, um die Bildung aktiver Oberflächen zu vermeiden. Liner können auf diese Weise viele Male ohne Performanceverlust regeneriert werden, was eine erhebliche Kostenersparnis mit sich bringt. Auch Sonderwünsche, wie das Einbringen der Glaswolle an verschiedenen Positionen im Liner sowie das Einbringen von Packungsmaterialien, sind nach Kundenwunsch möglich.
Auch bei der Desaktivierung der Liner wird den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden in besonderer Weise Rechnung getragen. Deshalb stehen bei CS verschiedene Verfahren zur Desaktivierung zur Auswahl. Neben der bewährten Sil-Desaktivierung, die der standardmäßigen Desaktivierung neuer Liner entspricht, stehen auch das hochwertige INNO-Sil-Verfahren und die besonders für polare Analyten geeignete PM-Sil-Desaktivierung zur Verfügung.



LINER REGENERIERUNG

Oberflächenbehandlung von Gläsern
Die Oberfläche macht’s!
Glas ist ein aktives Material, an dessen Oberfläche eine Vielzahl von Analyten gebunden werden können. Dies kann sich negativ auf Analysenergebnisse auswirken, von der Verfälschung der Probenzusammensetzung bis hin zur vollständigen Adsorption von Probenkomponenten. Die Silanisierung von GC-Linern ist schon seit langem unverzichtbar, um dieses Problem im Injektor zu minimieren. Bei der Probenvorbereitung und -lagerung wird es jedoch oft vernachlässigt. Dabei führt dieser Effekt gerade bei der Spurenanalytik von Pestiziden und empfindlichen Substanzklassen wie Aminen, Phenolen, Steroiden, Proteinen und anderen oft zu verfälschten Analysenergebnissen. Die Desaktivierung der Glasoberfläche kann hier deutlich verbesserte Ergebnisse liefern.
Bei der CS-Chromatographie Service GmbH stehen verschiedene Desaktivierungsverfahren zur Auswahl, die jeweils für spezielle Anwendungen optimiert sind. So ist die standardmäßige, unpolare Sil-Desaktivierung in den meisten Fällen zur Vermeidung der Wechselwirkung von Analyten mit Silanolgruppen an der Glasoberfläche ausreichend. Je nach Analyt kann jedoch auch die mittelpolare Phenyl-Methyl-(PM)-Silanisierung besser geeignet sein. Für besonders hohe Ansprüche, beispielsweise in der Pestizid-Analytik, bietet sich die hochwertige INNO-Sil-Desaktivierung an, die für höchste Inertheit der Glasoberfläche sorgt.
In der Pharmazie ist Silikonisierung ein lange bewährtes Verfahren zur Erzeugung einer haltbaren inerten Schutzschicht für Glasoberflächen.
Weiterhin bietet CS auch die HCl-Behandlung von Glasoberflächen zur Entfernung von Metallionen und basischen Verunreinigungen an, an die manche Analyten z.B. durch Komplexbildung anlagern oder welche die Probe kontaminieren könnten.
Grundsätzlich können mit den angesprochenen Oberflächenbehandlungsverfahren sämtliche Glasoberflächen behandelt werden. Neben Glasflaschen, GC-Linern und Glaswolle bietet CS die Behandlung nahezu beliebiger anderer Glasteile an; ebenso sind andere Desaktivierungen möglich. Gerne beraten wir Sie hierzu und erstellen Ihnen ein individuelles Angebot.
Oberflächenveredlung von Glas
HCl-Behandlung

Silanisierung

Silikonisierung


Gas-Probennahme
Die Wartung, Instandhaltung und auch der Rückbau alter Gebäude und Anlagen, bei deren Bau halogenierte Schadstoffe wie PCBs (z.B. in Silikonabdichtungen) verwendet wurden, aber auch Unfälle, bei denen PCDDs, PCDFs oder andere Schadstoffe freigesetzt wurden, erfordern heute eine ständige Überwachung der Konzentrationen dieser gefährlichen Stoffe in der Raum- und Umgebungsluft. Zur Isolierung und Anreicherung dieser meist nur in Spuren vorkommenden Stoffe ist eine geeignete Probenvorbereitung erforderlich, für die sich seit vielen Jahren die reversible Adsorption dieser Schadstoffe an speziell gereinigten PU-Schaumfiltern (PUFs) etabliert hat. Dieses Vorgehen ist auch in diversen US EPA-, ASTM- und DIN-Methoden festgelegt.
Die CS-Chromatographie Service GmbH produziert passende PU-Schaumfilter in zahlreichen Größen von 8 x 31 mm bis 100 x 135 mm aus den beiden üblichen PU-Materialien SH 100 und GA 3035. Die Filter werden sowohl ungereinigt als auch nach VDI-Methode BGI 505.47 (früher ZH 1/120.47) gereinigt angeboten. Bei diesem Verfahren werden die PU-Schaumfilter 24 Stunden mit Toluol und anschließend 24 Stunden mit Aceton extrahiert, so dass herstellungsbedingte Verunreinigungen entfernt und Blindwerte entsprechend reduziert werden. Auch andere Dimensionen und Reinigungsmethoden sind auf Anfrage erhältlich. Durch Kauf der gereinigten Filter, die je nach Anforderung des Kunden in Flachbeuteln aus Aluminium-Verbundfolie oder gegen einen geringen Aufpreis in Braunglas-Schraubgefäßen mit PTFE-beschichteter Dichtscheibe geliefert werden, erspart der Anwender sich die umständliche und zeitaufwändige Vorbereitung und kann sich voll und ganz auf die eigentliche Messung konzentrieren.
Als Alternative zu PU-Schaumfiltern eignen sich außerdem mit Florisil gefüllte Glasrohre, welche u.a. die PCB-Richtlinie NRW und die VDI-Norm 2462, Blatt 1, als geeignetes Mittel zur Probennahme in Raumluft empfehlen. CS produziert diese Glasrohre und bietet sie in gewohnt hoher Qualität an.

